5 Bausteine für mehr Selbstbewusstsein
Mindset

5 Bausteine für mehr Selbstbewusstsein

„Ich würde ja gerne mehr schreiben, aber ….“

Du glaubst gar nicht, wie oft ich diesen Satz höre. Bestimmt hast du ihn im Laufe deines Lebens als Schriftsteller selbst etliche Male gesagt. Hinter diesem „aber“ können viele verschiedene Gründe stecken.

Einer davon ist mangelndes Selbstbewusstsein.

Vielleicht traust du dich nicht, einen Text fertigzustellen, weil du ja dann keine Ausrede mehr hast, ihn nicht zu veröffentlichen. Oder du zögerst, ihn an Testleser oder deinen Lektor weiterzugeben. Oder dich für einen Wettbewerb anzumelden. Oder dich bei einer Agentur zu bewerben. Oder … Oder …. Oder …

Wenn das deine „Aber“-Gründe sind, dann ist es Zeit, dein Selbstbewusstsein zu stärken.

Darauf möchte ich in diesem Blogbeitrag näher eingehen und dir Tipps geben, wie du dein Selbstbewusstsein stärken kannst. Ich bin der Überzeugung, dass wir zuerst selbst unseren Wert erkennen müssen, bevor ihn auch andere erkennen können.

Wir müssen uns selbst bewusst sein.

Wie immer gilt auch für diesen Blogbeitrag die Büffet-Regel: Nimm dir die Tipps mit, die dir spontan zusagen und lasse den Rest liegen.

InhaltsverzeichnisToggle Table of Content

Was sind meine Bedürfnisse?

Die Grundlage, um ein gesundes Selbstbewusstsein zu entwickeln, ist die Frage, was ich eigentlich brauche.

Was brauche ich für eine Umgebung? Welche Menschen lasse ich in mein Leben? Was brauche ich für einen Job, der mich erfüllt? Will ich eines Tages vom Schreiben leben oder möchte ich lieber mehr Sicherheit und nur nebenberuflich schreiben? Welche Ernährung tut mir gut? Welchen Sport mag ich? Brauche ich Action, andere Menschen und laute Musik oder lieber Ruhe und Einsamkeit?

In welchen Bereichen hörst du noch nicht auf deine Bedürfnisse oder achtest noch nicht auf sie? Was kannst du ändern, um die Bedürfnisse zu erfüllen?

Ein Werkzeug aus dem Coaching ist das Rad des Lebens.

Du kannst es nutzen, um für dich einmal festzulegen, wo du gerade stehst. Stell dir vor, dass in der Mitte die Ausprägung Null ist und am äußeren Rand jeweils 100%.

Die von mir aufgeführten Bereiche sollen dir nur als Beispiel dienen. Fülle sie gerne mit den Bereichen, die für dich wichtig sind.

Wenn du dir deiner Bedürfnisse bewusst bist, kannst du dir überlegen, was du tun kannst, um mehr auf sie einzugehen. Was bräuchtest du, damit alle Bedürfnisse gedeckt sind?

Was sind meine Fähigkeiten?

Erstaunlicherweise können wir uns alle immer sehr, sehr gut daran erinnern, was wir schon alles falsch im Leben gemacht haben. Aber weißt du auf Anhieb, was du sehr, sehr gut kannst? Was hast du schon alles gemeistert? Was ist dir besonders gut gelungen und wie hast du das erreicht? Hast du üben müssen? Hat es lange gedauert oder fiel es dir sehr leicht?

Und wenn doch etwas schief gegangen war, wie bist du damit umgegangen? Hast du den Kopf in den Sand gesteckt oder bist du eher gestärkt und um eine Erfahrung reicher aus der Situation heraus gekommen?

Umso bewusster du dir deiner Fähigkeiten bist, umso selbstsicherer und Selbstbewusster wirst du. Ganz automatisch. Denn dahin, wo du deinen Fokus richtest, fließt deine Energie.

Achtest du also nur auf das, was du

  • nicht kannst
  • nicht gemacht hast
  • dich nicht getraut hast
  • oder wo du einen Fehler gemacht hast, wirst du mit Sicherheit nicht selbstbewusster.

Richte deine Aufmerksamkeit lieber auf die Dinge, die du richtig gut kannst.

Schreibe sie dir auf und schaue sie dir an, wenn du vor einer schwierigen Situation oder Aufgabe stehst. Ganz leicht wirst du dir der Fähigkeiten bewusst, die in dir stecken und dir dabei helfen mit der Herausforderung umzugehen und sie zu meistern.

Was sind meine Werte?

Was ist dir wirklich wichtig?

Kannst du das auf Anhieb beantworten? Wenn nicht, dann nimm dir bitte die Zeit und überlege dir die Antwort(en). Danach wirst du vieles in deinem Leben klarer sehen und dich leichter entscheiden können.

Bei mir sind dies unter anderem „Kreativität“, „Weiterbildung“ und „Ehrlichkeit“.

Sobald du deine Werte ganz klar definiert hast, sind sie für dich wie ein innerer Kompass, der dir den Weg weist.

Wie möchte ich mein Leben gestalten?

Vielleicht denkst du jetzt, dass du darauf ja gar keinen Einfluss hast. Dass du dich anderen Menschen, deiner Umgebung, deinem Arbeitgeber oder dem Willen deiner Katze unterwerfen musst. 😉

Falsch!

Du hast die Kraft in dir, dein Leben selbst zu gestalten.

Ich sage nicht, dass es einfach wird. Das sind Veränderungen nie. Aber sie sind es Wert. Ob du etwas als gegeben hinnimmst oder nicht, liegt alleine an dir.

Um zu überlegen, wie du dein Leben gestalten möchtest, helfen dir die Antworten auf die oben genannten Fragen:

  • Was sind meine Fähigkeiten?
  • Was sind meine Werte?

Was mich lange Zeit zurückgehalten hat, war der Irrglaube, dass ich erst noch viel lernen muss, bevor ich meinen Traum verwirklichen darf. Das Problem dabei ist, dass man NIEMALS auslernt. Und du lernst am schnellsten, wenn du ins Tun kommst.

Einfach mal machen.

Du wirst dadurch automatisch kreativer und lösungsorientierter und findest Wege, an die ein alteingesessener „Profi“ niemals denken würde.

Wenn Fehler passieren: Super! Etwas Besseres kann dir nicht passieren. Daraus lernen und weitermachen.

Welchen Sinn möchte ich dem Schreiben geben?

Auch hier kannst du wieder selbst bestimmen, was du deinem Schreiben für einen Sinn geben möchtest.

Du schreibst aus einem bestimmten Grund. Welcher ist das? Mache dich hier bitte frei von sämtlichen Wertungen und sei absolut ehrlich zu dir selbst.

Möchtest du:

  • berühmt werden?
  • einen Bestseller schreiben?
  • Menschen zum Nachdenken anregen?
  • Menschen aus einer Krise helfen?
  • Reich werden?
  • deine Vision in die Welt tragen?
  • deine Lebensgeschichte erzählen?

Was auch immer dein Grund ist, er ist absolut in Ordnung.

Das Schöne daran ist, dass du, sobald du deinen Sinn hinter dem Schreiben ausgemacht hast, ein Ziel hast, das du verfolgen kannst. Der Sinn ist dein „Warum“. Das, was dich motiviert. Das, auf das du immer zurückgreifen kannst, wenn du lieber auf der Couch liegen und eine Runde Netflix schauen möchtest, anstatt an deinem Roman zu arbeiten.

Meiner Meinung nach ist das „Warum“ der Antrieb, den du brauchst. Wenn das stark genug ist, hast du keine Motivationsprobleme mehr.

Umso klarer du deinen „Sinn“ in deinem Tun verstanden hast und je größer deine Vision ist, umso selbstbewusster wirst du.

Mein Fazit

Mit Herz, Leidenschaft, Begeisterung und Neugierde kannst du Ängste und Selbstzweifel im Zaum halten.

Stell dir einmal vor, du hast keine Selbstzweifel. Wo wärst du in einem Jahr? In drei Jahren? Fünf oder Zehn Jahren? Was wäre dann alles möglich?

Zu welcher Person darfst du werden, damit diese Vision Realität wird?

Ich mag diese Art der Visualisierung sehr gerne. Sie hilft mir dabei, meine eigenen Zweifel leiser werden zu lassen und den Mut zu entwickeln, meine Komfortzone zu verlassen.

Für meine Newsletter-Abonnenten habe ich auch ein Freebie zusammengestellt, das ab sofort in der Bibliothek zu finden ist. Darin teile ich mit dir die Formel für mehr Selbstvertrauen.

Viel Spaß mit den Übungen und lass uns gemeinsam Geschichte schreiben.

Alles Liebe,

Anke

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